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Meine finanziellen Ziele für 2020: check!

Ein ziemlich krasses Jahr neigt sich dem Ende zu. So ein kleines Virus hat uns gehörig unsere Grenzen aufgezeigt. Zumindest die Grenzen des Systems, in dem wir leben. Dennoch war das (oder gerade deswegen?) kein Grund für mich meine finanziellen Ziele über den Haufen zu werfen. Nun muss ich dazu schreiben, dass ich in der glücklichen Lage bin einen sicheren Job zu haben, der in der Krise mehr denn je gefragt ist. Dafür bin ich sehr dankbar und nehme das nicht als Selbstverständlichkeit hin!

Nun geht’s ans Eingemachte. Meine finanziellen Ziele für 2020 waren vor allem die Schulden relevant abzubauen. Diese bestehen vor allem aus Immobiliendarlehen, Autokredit und Bafög. Außerdem wollte ich trotzdem unbedingt parallel dazu mit dem Investieren anfangen. Ich wollte unbedingt ein Gefühl für die Börse bekommen.

1. Schuldenabbau

Mit etwas Vorlauf aus dem Jahr 2019 kam doch eine ganz ansehnliche Summe zusammen, die getilgt werden konnte. Wenn ich die Zahlen zusammen zähle, dann kann ich es selbst fast nicht glauben.

Es sind tatsächlich 49.600€! Fast die Hälfte der Schulden sind weg.

Darauf bin ich wahnsinnig stolz!

Dabei ging es mir nicht nur darum den Gesamtbetrag zu reduzieren, sondern auch die monatlichen Raten zu reduzieren. Dazu konnten dieses Jahr drei Kredite beendet werden. Einer für das Auto und zwei, die auf die Immobilie liefen.

Natürlich habe ich im Vorfeld mit Hilfe eines Haushaltbuches geschaut wohin das Geld versackt und habe z.B. einige Abos gekündigt und einiges an Ausgaben einfach weggelassen. Das war die Grundvoraussetzung, dass ich monatlich so viel Geld zur Seite legen konnte.

Das Geld, was nun monatlich mehr zur Verfügung steht, geht…. tatataaaa… künftig in ETF-Sparpläne, in den Notgroschen und in die Ballonrate für das zweite Auto, was nächstes Jahr ansteht.

2. Notgroschen

Der Notgroschen hat sich auf 5.000€ aufgebaut. Das ist zwar noch nicht meine Idealvorstellung, aber es ist ein Anfang.

Am liebsten ist es mir, wenn ich die monatlichen Ausgaben für insgesamt 6 Monate auf der Seite liegen habe. Dann hätte ich ein besseres Gefühl und könnte noch ruhiger schlafen.

3. Depot

Ich hatte mir für das Jahr 2020 fest vorgenommen neben dem Schuldenabbau auch ein Depot für den Vermögensaufbau zu eröffnen. Das habe ich Mitte des Jahres geschafft und bespare nun insgesamt 2 ETFs mit Hilfe von Sparplänen (was ich jedem nur ans Herz legen kann).

Mein derzeitiger Ansatz ist tatsächlich das passive Investieren in ETFs. Das Buch von Gerd Kommer „Souverän Investieren mit Indexfonds und ETFs“* hat mich sehr überzeugt und hierzu kommt demnächst auch eine Buchrezension. Auch wenn das Investieren in Einzeltitel sicher spannender ist und die Dividende, die man erhält, ein großer Motivator ist, bin ich zur Zeit sehr zufrieden. Es laufen einfach zu viele Projekte parallel, sodass ich für Einzeltitel keine Nerven hätte. Falls ich doch irgendwann mal Einzeltitel ins Depot holen sollte, dann auch nach dem Buy-and-Hold-Ansatz.

In das Depot hatte ich einige Monate nicht reingeschaut und war sehr angenehm überrascht, dass da schon über 1000 Euro liegen mit einem Plus von 7,7%.

So wie das Investieren momentan an der Börse läuft, bin ich zufrieden und fühle mich wohl. Der Härtetest wird natürlich noch kommen, nämlich dann wenn die Börsen mal wieder richtig abkacken. 😉

Fazit: finanzielle Ziele

Einerseits bin ich natürlich richtig stolz über das, was ich bezüglich meiner finanziellen Ziele erreicht habe. Andererseits hat es mir auch mal wieder gezeigt, wie wichtig es ist, überhaupt Ziele zu haben. Auch beim Thema Finanzen! Der Fokus ist dann einfach ein anderer. Außerdem verhindere ich damit, dass mir jemals wieder so bekloppt finanzielle Fehler passieren wie früher (hier geht’s zu meinen größten finanziellen Fehlern).

Deswegen werde ich meine Zielplanung für 2021 nicht nur für die Finanzen aufstellen, sondern auch für meinen Beruf und den Sport. 😉

In diesem Sinne: maximaler Fokus auf eure Ziele!

Eure Anna

Natürlich spiegelt dieser Artikel nur meine persönliche Meinung wieder und ist keine Anlageberatung. Jeder ist selbst für sein eigenes Handeln verantwortlich.

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