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Das große Buch der guten Gedanken

Das große Buch der guten Gedanken ist eine Sammlung aus Tipps, Zitaten und kurzen Impulsen aus dem Bereich der Achtsamkeit. Das Thema ist wichtiger denn je, denn immer mehr Menschen brennen innerlich aus. Dabei ist die mentale Gesundheit so wichtig! Ein größerer Anteil der Erkrankungen (z.B. Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Herzrasen…) kann ihren Ursprung in der fehlenden mentalen Gesundheit haben (da alles miteinander zusammenhängt). Die Autoren sagen auch, dass das Buch sicherlich nicht vollständig ist und auch nicht jeder Tipp jedem helfen kann, dafür sind wir einfach zu unterschiedlich.

Technische Daten aus „Das große Buch der guten Gedanken“

„Das große Buch der guten Gedanken“ wurde von Jan Lenarz und Julia Florentine Prasse verfasst. Es ist im „Ein guter Verlag“ erschienen und kostet 19,90 Euro. Auf 200 Seiten gibt es allerhand Informationen über Achtsamkeit, Zitate und kurze Impulse. Es ist nicht wie ein typisches Buch aufgebaut, sondern reiht die Themen locker aneinander. Gelesen habe ich die erste Auflage vom Januar 2023.

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Gedanken zum Großen Buch der guten Gedanken:

Zitat von Seite 40: „Andere Menschen, die uns kritisieren, haben zu vielen Dingen eine Meinung. Manchmal kann diese etwas wert sein und uns helfen. Bei unserer eigenen Entscheidung, wie wir unser Glück finden und leben, haben diese Personen einfach mal Sendepause. Denn so individuell wir alle sind, so einzigartig ist auch das, worin wir unser Glück finden.“

Tust du, was du willst?

„Es geht nur um das, was in unserer Macht liegt. So hart es auch klingen mag: Immer wenn wir etwas tun, was wir eigentlich gar nicht wollen, wählen wir es – anstatt es anders zu machen oder gar nicht zu machen oder einfach das zu machen, was wir eigentlich wollen. Das passiert meistens dann, wenn sich Verhaltensweisen so automatisiert haben, dass es uns nur schwer gelingt, sie zu verändern.(…) Wir sollten uns von Zeit zu Zeit immer wieder fragen: „Ist das der Weg, den ich gehen möchte?“ (Quelle: Das große Buch der guten Gedanken, S. 41).

Gute Gedanken brauchen Ruhe und Zeit

„Wenn du nicht weißt, wo du eigentlich hinwillst im Leben, dann benötigst du Zeiten der Ruhe und Entspannung. Du musst neue Eindrücke gewinnen, beim Spazierengehen Gedanken und Sehnsüchte hin und her würfeln und langsam eine Ahnung entwickeln, was dich in einer neuen Lebensphase glücklich machen würde. Und das geht schlecht in allzu festen Strukturen. (…) Stresse dich also nicht, wenn scheinbar alle anderen klar definierte Ziele haben und du gerade nicht weißt, wo die Reise hingehen soll.“ (Quelle: Das große Buch der guten Gedanken, S. 42).

Was steckt hinter Reue?

„Nach liebe wird Reue als häufigste Emotion genannt, wenn Menschen auf ihr Leben zurückblicken. In Reue steckt viel Kraft für positive Veränderung, aber wird sie zum konstant anwesenden Grundrauschen, hilft folgende Technik: Schreibe alles auf, was du bereust, schreibe neben jeden Punkt eine Erklärung, warum du damals so gehandelt hast. Versuche ein Muster zu erkennen, eine Schlussfolgerung daraus zu ziehen und dir bewusst zu verzeihen. Verstehe, dass man oft Verhaltensweisen bereut, die nicht im Einklang mit den eigenen Werten standen. Das bedeutet nicht, dass diese Werte damals nicht vorhanden waren, nur dass es mit der Ausführung nicht immer so konsequent geklappt hat.“ (Quelle: Das große Buch der guten Gedanken, S. 96).

Ein tolles Buch, was sich mit Reue (im Leben) auseinandersetzt, ist das von Bronnie Ware „5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen“ (hier gehts zur Rezension). Ein Punkt ist auch, zu viel gearbeitet zu haben und zu wenig Zeit mit Familie und Freunden verbracht zu haben.

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Da hilft es, sich Ruhephasen zu schaffen und in sich hineinzuhören. Meist wissen wir unterbewusst ziemlich genau, was wir eigentlich wollen – lassen es teilweise aber nicht zu.

Mentale Gesundheit, Social Media und gute Gedanken

„Man kann soziale Medien nutzen und glücklich sein, aber Menschen, die viel Zeit auf Instagram und Facebook verbringen, sind unglücklicher als die, die nur ein paar Minuten täglich dort sind.“ (Quelle: Das große Buch der guten Gedanken, S. 105)

Ein sehr wichtiges Thema! Ich dem Zusammenhang muss ich mich outen. Ich habe erst mit 18 Jahren ein Handy bekommen bzw. es mir selbst gekauft. Gefehlt hat es mir vorher nicht. Im Gegensatz dazu kenne ich heute Grundschüler, die bereits ein Smartphone besitzen und vollen Zugang zu allen Social Media Plattformen haben. Sehe ich das kritisch? Ja, denn dieser permanente Vergleich, der vor allem in den sozialen Medien verstärkt zu finden ist, macht mit allen etwas. Was passiert, wenn wir von Kindheit an, mit diesem permanenten Vergleichsgedanken groß werden? Ich kann mir gut vorstellen, dass dadurch die eignen Minderwertigkeitskomplexe zunehmen, da man sich immer mehr ungenügend findet. Und da ist noch nicht einmal besprochen, wie viel auf Social Media fake ist. Uns Erwachsenen geht es nicht anders. Da postet eine entfernte Freundin (oder Freund) ein tolles Urlaubsfoto und schon können sich Gedanken einschleichen, dass wir vielleicht etwas verpassen, wenn wir (dort) nicht auch einen tollen Urlaub machen.

Für mich persönlich habe ich tatsächlich festgestellt, dass mir eine stark verkürzte Social Media Zeit sehr gut tut.

Wann ist es Zeit loszulassen?

„Eine Sache zielgerichtet zu verfolgen, wird in unserer Gesellschaft hochgelobt. „Etwas durchziehen“ ist respektabel. Nun, das ist es auch oft. Aber manchmal sollten wir abwägen, wie sinnvoll es wirklich ist, an einer Sache festzuhalten. Wenn wir für einen Marathon trainieren und nicht aufgeben, weil das unser Traum ist, ist das eine Sache. Halten wir aber an einer toxischen Beziehung fest, in der Hoffnung, dass alles gut wird, wenn wir nur durchhalten, is das eine Vermeidungsstrategie. In diesem Beispiel erfordert das Beenden nämlich mehr Kraft als das Aussitzen im Gewohnten. Hier müssen wir lernen, achtsam zu unterscheiden, was das Beste für uns ist und welchen Preis wir zahlen – nicht immer einfach.“ Quelle: Das große Buch der guten Gedanken S. 106.

Das gilt nicht nur für Beziehungen, sondern für alle Bereiche in unserem Leben. Angefangen beim Studium, was uns nicht gefällt, bis hin zum toxischen Arbeitgeber. Wir bezahlen in jedem Falle einen Preis, es ist nur die Frage, wie hoch er ist. Beispiel Arbeitgeber: Es geht dir schlecht auf Arbeit, weil die Kollegen und Vorgesetzten intrigieren und dich wie Mist behandeln? Auf der anderen Seite hast du Sorge, dass du keinen neuen Job findest. Was machst du? Was ist dir wichtiger?

„Wenn es deinen inneren Frieden kostet, ist es zu teuer.“

Das große Buch der guten Gedanken, Jan Lenarz, Julia Florentine Prasse, S, 77.

Fazit zum großen Buch der guten Gedanken

Es ist ein wirklich sehr angenehm zu lesendes Buch! Ich habe jeden Abend ein paar Seiten gelesen und mir viele Gedanken dazu gemacht. Das Buch kann dir helfen, eine andere Sicht auf die Dinge zu bekommen. Viel zu oft machen wir uns in Gedanken schlecht, oder wir leben unser Leben nach den Erwartungen anderer Menschen. Sich davon frei(er) zu machen, tut sehr gut. Das Buch kann dir dafür wichtige Impulse geben. Ich werde es definitiv nochmal lesen und kann es sehr empfehlen.

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Der Verlag bringt auch noch einige andere Bücher und vor allem Jahresplaner mit Schwerpunkt auf Achtsamkeit heraus. Da lohnt sich ein Blick. (Werbung wegen Nennung und weil ich es genial finde).

Kennst du das Buch schon? Bzw. kennst du den Verlag schon?

Viel Spaß beim Lesen!
Anna

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