Nebeneinkommen ausbauen

Nachdem die letzten Jahre bei mir im Zeichen des Schuldenabbaus standen, habe ich meinen Fokus dieses Jahr auf den Ausbau des Nebeneinkommens gelegt.

Eine Sache ist mir dabei sehr wichtig: ich möchte kein festes Zeitbudget gegen Geld tauschen. Denn ich habe bereits einen Vollzeitjob und bin Mama von zwei Kindern – da möchte ich nicht noch als Nebenjob fest Zeit tauschen. Das bedeutet, dass ich ein Mal Zeit investieren möchte und dann soll sich das Produkt verkaufen. Cashflow. So die ideale Vorstellung. Natürlich lässt sich das nicht bei jeder Art von Nebeneinkommen realisieren.

Was schwebt mir für ein Nebeneinkommen vor?

Ich schreibe sehr gern und vor rund drei Jahren habe ich mein erstes e-book veröffentlicht zu einem medizinischen Thema – passend zu meiner damaligen Dissertation, die ich einfach als Patientenratgeber erweitert und umgeschrieben habe. 😉 Jetzt habe ich eine Idee zu einem weiteren e-book – passend wieder im medizinischen Bereich. Zur Zeit arbeite ich mich stark in das Thema „Post-Covid“-Beschwerden (d.h. ein Patient hat drei Monate nach Covid-Infektion immer noch Beschwerden!) ein, weil ich viele Patienten dazu sehe. An Literatur für die Patienten gibt es bisher nur sehr wenig, und wenn es doch etwas gibt, dann eher aus der Naturheilkunde/Ernährungsmedizin. Nicht falsch verstehen, ich finde es sehr wichtig zu wissen, was wir in uns hineinschaufeln – aber das ist bei Post-Covid längst nicht alles. Ich denke, dass es da einen hohen Informationsbedarf gibt und diese Lücke möchte ich gern schließen.

Falls dich etwas dazu speziell interessiert, dann lass mir doch gern einen Kommentar da.

Verkaufen von gebrauchten Sachen

Etwas, wozu ich im letzten Jahr weniger Zeit hatte, war das Ausmisten und Verkaufen von gebrauchten Sachen. Vor allem die Kinderklamotten haben sich wieder angehäuft. Dazu habe ich mich bei der Plattform vinted.de angemeldet, da mir die Kostenstruktur bei ebay mittlerweile gehörig auf den Zeiger geht. Denn auf ebay zahlt man seit geraumer Zeit auch Gebühren auf die Versandkosten und das ist für mich der größte Schwachsinn! Daher habe ich mich umgesehen und bin auf vinted gestoßen. Bislang habe ich zwei Dinge innerhalb einer Woche verkauft und bin gespannt wie es weitergeht. Im Halbjahresbericht werde ich detailliert darauf eingehen.

Affiliate als Nebeneinkommen?

Eine weitere Möglichkeit sind natürlich die Affiliatelinks zu Büchern, die ich empfehlenswert finde. Diese Art der Links werde ich beibehalten, aber mehr auch nicht. Vielleicht kommt irgendwann noch ein Broker dazu, aber dann ist meine persönliche Schmerzgrenze erreicht. Auf dieser Seite wirst du auch nie einen Link zu einem *total bescheuerten* Tradingprogramm finden. Das widerspricht meiner persönlichen Anlagephilosophie und diese Programme können in der Regel nicht das halten, was sie versprechen.

VG-Wort

Ich habe es dieses Jahr geschafft mich bei VG-Wort anzumelden. Eine Verwertungsgesellschaft, die mir – je nach dem wieviele Leute meine Artikel lesen – Tantieme auszahlen. Selbst wenn es nicht viel sein sollte, es sind Nebeneinkünfte.

Ein recht spezielles Nebeneinkommen…

Eine weitere Geldquelle, die recht speziell ist, sind Gutachten. Nachdem ich meinen Facharzt habe, werde ich mich mal daran setzen, Gutachten zu erstellen. Das ist natürlich weder planbar, noch möchte ich mich daran bereichern. Aber ich ziehe es ernsthaft in Betracht.

Ich bin gespannt wie weit ich dieses Jahr komme. …und was die Steuer dazu sagt. 😉

Was hast du für ein Nebeneinkommen? Lass es mich gern in den Kommentaren wissen.

VG Anna

Dieser Beitrag hat 5 Kommentare

  1. Sind nicht Gutachten ein klassischer Tausch von Zeit gegen Geld? Oder gibt es da Skaleneffekte, je mehr man schreibt (außer die Erfahrung)?
    Viele Grüße
    Jenni

    1. Hi Jenni,
      da hast du prinzipiell recht. Ich würde wieder Zeit gegen Geld tauschen. Es ist auch nicht wirklich skalierbar. Allerdings ist der Stundensatz erheblich höher, da mit der steigenden Erfahrung wesentlich weniger Zeit notwendig ist pro Fall.

  2. Rhea

    Nebeneinkommen finde ich besonders jetzt extrem interessant.
    Am besten wäre es natürlich, wenn man ein passives Nebeneinkommen generieren kann. Entweder durch Online-Kurse oder durch bspw. Bücher, also einmalige Aufwände, die dann ohne weitere Arbeit nebenher Einkommen generieren (vorausgesetzt man hat ein interessantes Produkt, was sich gut vermarkten lässt – an dem Punkt wird es dann natürlich wieder schwer 😉 ).

    1. Finanzmedicus

      Hi,

      ja, das mit dem Nebeneinkommen ist wirklich eine sehr interessante Sache. So richtig passiv sind, glaube ich, nur Dividenden 😉 und selbst da muss man vorher irgendwie zu Geld gekommen sein. So richtig passiv ist keine Variante, da in jedem Falle Zeit/Nerven/Geld zunächst mal investiert werden muss. Aber wenn ein System erstmal läuft, ist es ein sehr schönes Gefühl. 😉 Hast du schon mal ein Buch oder ähnliches veröffentlicht?

      LG Anna

      1. Rhea

        Hey Anna,
        Nein, ich selbst leider nicht. Dafür bin ich leider nicht Experte genug in irgendeinem Thema. Habe bisher nur bei der ein oder anderen Arbeit als Korrekturleserin mitgeholfen.
        Aber bei meiner Anstellung helfen wir unseren Kunden u.a. bei der Einrichtung von Online-Kursen, das ist immer recht spannend und dadurch kann man ungefähr einschätzen, welchen finanziellen Impact sowas als „passives Einkommen“ (ich behalte trotz deiner Korrektur mal den Begriff bei, da mir nichts anderes dazu einfällt 😉 ) haben kann. 🙂

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